Archiv-Thema im Forum Familie + Leben
Zimmer aufräumen
Ab wann können Kinder alleine ihr Zimmer aufräumen ?
Ich komme bei dem Thema bald an meine Grenzen :(
Wer hat einen guten Tipp für mich ?
Eingetragen von Sonnenschein am 01.05.2007 um 23:21 Uhr
Es mag welche geben, die lernen das schon gleich im Kindergarten. Ich habe den Verdacht, manche lernen es auch nie oder vergessen es schnellstmöglich wieder, sobald sich die Gelegenheit bietet. Ich betrete seit einiger Zeit nicht mehr das Zimmer meines Sohnes. Ehrlich - ich halte es nicht mehr lange aus, denn das Chaos stört ihn überhaupt nicht...
Eingetragen von anne am 02.05.2007 um 21:04 Uhr
Hallo Ihr Beiden,
ich denke, man sollte den Kindern erst mal zeigen, wie man mit System aufräumt.
Als ich jung war, hatte ich auch überhaupt keine Lust aufzuräumen, weil mir alles viel zu viel Arbeit schien. Erst viel später habe ich gelernt, dabei systematisch vorzugehen.
Als Beispiel: Erst alle Klamotten aus dem Weg (inkl. sortieren), dann alle Stofftiere, dann alles was Müll ist raussuchen und weg damit und für das Sortieren von Papierbergen gibts Ablageschalen. Zu guter Letzt noch den Kleinkram (Legos & Co) alles in dafür vorhandene Kisten. Nachdem ich den Söhnen meines Lebensgefährten ein solches System beigebracht hatte, dauert es inzwischen nur ein paar Minuten bis ihr Zimmer aufgeräumt ist und die Aufgabe erscheint ihnen nicht mehr als unüberwindliche Arbeit wie früher.
Gruß Fritzi
Eingetragen von fritzi am 04.05.2007 um 11:46 Uhr
Soweit ich das gehört hab soll man da schrittweise vorgehen. So wie meine Vorrednerin geschrieben hat ein System reinbringen und dem Kind beim Aufräumen helfen. Am besten spielerisch, nach dem Motto: Wer zuerst aufgeräumt hat, hat gewonnen. Nach ner Weile lässt man das Kind ab und an allein aufräumen.
Eingetragen von Abimarie am 04.05.2007 um 12:04 Uhr
oh ja noch so eins leidiges thema da haben wohl alle das gleiche problem.
Wir haben hier manchmal auch ein suuper theater deswegen weil julian lieber rausgehen will als sein kizi aufzuräumen.
Aber wir sagen ihm dann erst aufräumen dann raus.
Wir machen das auch erst wäsche dann spielzeug dann müll
Aber ihm isses dann immernoch zuviel so das er dann anfängt zu jammern und das kann er hervorragend sag ich euch.
Aber wir sagen dann kein kizi aufräumen kein raus und man siehe da keine 10-15 min später ist sein kizi aufgeräumt.
Eingetragen von Kaddi am 13.05.2007 um 20:18 Uhr
Mal ehrlich,
denkt mal zurück an Eure eigene Kindheit. Könnt ihr Euch noch erinnern? Hat nicht Eure Mutter genau das selbe Problem gehabt. Und dachtet ihr dann nicht auch: ' Was will sie denn, mein Zimmer ist genau so, wie ich es brauche.' Also sollte man die Vorstellungen der Mutter mit den Vorstellungen des Kindes probieren anzugleichen. Und das geht halt erst, wenn man es mit dem Kind zusammen macht, und vielleicht dann auch mal ein paar Kompromisse eingeht und etwas stehen lässt, wie es das Kind will. Ich denke von Jahr zu Jahr kann man eine Besserung sehen, zumindest wenn dem Kind was daran liegt. Unsere können z. B. gut aufräumen, wenn sie Besuch bekommen. Und wenn es dann zwischendurch mal ganz schlimm aussieht, kann ich halt das Bett wegen Unfallgefahr nicht machen. Das hilft auch, denn meine Kinder wollen immer in ein gemütliches Bett liegen.
Aber ganz schön aufgeräumt ist bei uns ein Kinderzimmer meist keine 10 Minuten. Wie halt früher bei mir auch.
Eingetragen von Gabo am 15.05.2007 um 21:34 Uhr
Ordnungssysteme sind wichtig und den Kindern dabei helfen. Bei uns gibt es auch die Regel, der Weg zum Fenster und Bett bleibt frei, sonst komme ich nicht rein. Anfangs habe ich viel Überwindung gebraucht mich dran zu halten, jetzt geht es. Alle 14 Tage ist Putztag das bedeutet, der Boden ist sauber....... funktioniert das nicht stelle ich Putzeimer und Wischer in der Tür ab und erkläre das Kind muß selber wischen, tut es das nicht, hole ich einen blauen Sack und eine große Schaufel, räume auf.... und wische.... der Sack kommt dann weg..... Pech gehabt............. jedes Kind hat es bisher ein mal drauf angelegt...... einige der im Sack befindlichen Dinge bracht dann der Osterhase oder Nikolaus zurück..... komisch!!!!!
Eingetragen von Katharina57 am 16.05.2007 um 09:19 Uhr
Gute Methode, zwar mit der Brechstange (zumindest bis Ostern) aber gefällt mir!
Eingetragen von DerPate am 17.05.2007 um 12:43 Uhr
DAS GLEICHE GEHT AUCH SEHR GUT MIT DEM STAUBSAUGER UND DEN KLEINEN LEGOSTEINCHEN
ICH HAB DANN IMMER NE NEUE TÜTE DRIN;UND WENN ICH NACH MEHRMALIGEN BITTEN KEINE AUFGERÄUMTEN ZIMMER VORFINDE;KLACKERT ES ORDENDLICH IM SAUGER:
UNSER GROSSER WEISS INZWISCHEN DAS ICH ES SEHR ERNST MEINE
DER KLEINE PROBT IMMER WIEDER DEN AUFSTAND:NORMAL DENKE ICH
Eingetragen von KATHI am 17.05.2007 um 12:47 Uhr
Die 'Brechstange' ist eine harte Überwindung gewesen. Aber mal ehrlich, die Kinder 'könnten' ja einfach die Bitte des Aufräumens wahr nehmen..... ich habe eines gelernt, drohe ich was an, muß ich genau wissen, es muß um zu setzten sein, sonst stehe ich schneller mit dem Rücken an der Wand wie es mir lieb ist. Ja und dann und wann gibt es auch Ausnahmen die dann richtige sind, weil ich eben dran bleibe.
Es gibt aber auch unterschieldliche Menschen, bei manchen ist alles super bei anderen.... Schublade auf und rein... da kümmere ich mich nicht drum.... helfe aber auch nicht suchen wenn eine CD in so einem Schränkchen nicht zu finden ist....... Lernerfolg ist drin!
Eingetragen von Katharina57 am 18.05.2007 um 08:31 Uhr
Hallo
tja, ein leidiges Thema.
Wir haben angefangen, unserem Sohn so ab 2-3 zu zeigen, wo die Sachen hinkommen und mit ihm zusammen aufgeräumt, ich natürlich das Meiste, er nur 2 Teile :D .
Nun ist er 8 und hat es immer noch nicht gelernt :o . Aber wir haben eine gute Methode gefunden damit umzugehen. 1 mal in der Woche wird aufgeräumt, damit ich auch saugen kann. Er durfte den Tag aussuchen. Und bis dahin ist es dann seine Sache. Oft endet es im großen Chaos, aber er weiß genau, Freitag wird aufgeräumt. Manchmal gibt es dann noch gejaule, aber am Ende macht er es. Und wenn es zuviel ist, helfe ich ihm manchmal auch, dafür hilft er mir dann im Haushalt.
Was auch gut funktioniert ist das Aufräumspiel: Jeder muss versuchen, in 10 Min. soviel wie möglich aufzuräumen. Wer das Meiste geschafft hat ist Sieger. Mein Sohn war die ersten Male richtig erstaunt, wie sauber sein Zimmer nach nur 10 Min. war ;) .
Aber ich denke, sie werden es lernen, wie wir ja auch. Mein Zimmer hat früher auch immer furchtbar ausgesehen. Und heute gelingt es den meisten von uns ja auch, Ordnung zu halten.
Eingetragen von strandgut am 27.05.2007 um 17:58 Uhr